Psychoonkologie

Seit mehr als acht Jahren arbeite ich psychotherapeutisch mit Patientinnen und Patienten, die an einer Tumorerkrankung leiden. Dieser Bereich der psychotherapeutischen Tätigkeit wird Psychoonkologie oder psycho-soziale Onkologie genannt. Solch eine schwerwiegende Diagnose stellt das Leben der Betroffenen „auf den Kopf“. Der gewohnte Alltag weicht intensiver medizinischer Behandlung, die das Familienleben und die berufliche Tätigkeit beeinflusst. Sorgen und Ängste um die Gesundheit beeinträchtigen die Betroffenen – und dazu zählen auch alle Menschen im näheren Umfeld. Es kann in der Folge vermehrt zu Ängsten und depressiven Verstimmungen kommen, die nicht mehr im Familien- und Freundeskreis aufgefangen werden können.

Hier setzt die Psychoonkologie an, indem sie Raum für entlastende Gespräche gibt, erstes krisenhaftes Erleben hilft zu verarbeiten und Strategien zur Hand gibt, die belastende Zeit der Behandlung besser zu überstehen. Immer auch suchen Patienten Erklärungen für ihre Erkrankung, wollen verstehen, wie sie dieses Schicksal in ihr Leben integrieren können, wie die Zukunft aussehen wird. Auch dafür wird in meiner psychotherapeutischen Behandlung viel Platz eingeräumt.

Die Kosten für die Therapie werden von den Gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Wenn Sie privat versichert sind, klären Sie bitte im Vorfeld die Bedingungen bei Ihrer Krankenkasse. Doch auch hier werden die Kosten für die Therapie in der Regel übernommen.